Wissenswertes rund um die Rose

Rosen für besondere Standorte

In jedem Garten gibt es Bereiche, die nicht immer optimal für die Anlage eines Rosenbeetes sind. Halbschattige Lagen, Baumkronen, Gebäude mit Schattenwurf, Hecken oder auch Bereiche an öffentlichen Wegen machen Rosen das Gedeihen schwer. Standorte an Hausmauern strahlen viel Hitze ab und können zu hässlichen Verbrennungen der Blütenblättern führen. Zahlreiche Eckchen können den Rosen wirklich das Leben schwer machen.

Und doch ist oft die Liebe zur Königin der Gärten so groß, dass mancher Rosenliebhaber seinem Wunsch nach einem üppigen Blütentraum unbedingt gerade dort nachgekommen möchte. Und dies ist auch meistens durch eine geschickte Sortenauswahl möglich. Schattige Gartenplätze sind aber keine Rosenstandorte.

Matthias Claudius Rose

Für Rosenstandorte gilt die Faustregel mindestens 5 Stunden direkte Sonne. Für halbschattige und andere Lagen gilt es passende, robuste und blattgesunden Sorten auszuwählen. Es gibt inzwischen ein stattliches Rosensortiment, denn in der Gartenrosenzüchtung wird immer mehr der Schwerpunkt auf Blattgesundheit und Widerstandsfähigkeit gelegt.

Garten- und Rosenneulinge erkennen besonders robuste Sorten an dem ADR® Gütezeichen, dieses wird Gartenrosen erst nach 3 - 4 Jahren Standzeit und Testung in Prüfgärten ohne Einsatz von Pflanzenschutzmitteln von Rosenexperten verliehen und gilt als eine Art Rosen-TÜV. Aber nicht jede Rose wird für die diese Prüfung angemeldet, so gibt es viele andere Sorten, die ebenso robust und blattgesund sind und sich daher hervorragend eignen.

Für die meisten Plätzchen findet sich eine passende Sorte. Die robusten Bodendeckerrosen Aspirin® und Beetrosen Sirius® bringen Lichtpunkte durch ihre weiße Blütenfarbe in halbschattige Bereiche und bilden auch dort zahlreiche Blüten. Die zarten Rosétöne der Pastella® entfachen ihre zauberhafte Wirkung gerade in diesen Lagen. Diese romantische und blattgesunde Sorte überzeugt durch den dichten buschigen Wuchs und schalenförmigen Blüten.

Die Kletterrosengruppe der Rambler treibt so stark, dass sie in sonnige Baumkronen wachsen oder Totholz überwuchern. Dazu gehören Sorten wie die Perennial Domino® (rot), Perennial Blue (violett), Perennial Blush (weiß/rosé), Perennial Rosali® (pink) und die fleißig blühende Libertas®. Für sonnige und heiße Südlagen an Hauswänden eignet sich die hitzetolerante Lawinia®.

Die Strauchrose Matthias Claudius Rose bringt als Rosenhecke gepflanzt Rosenromantik in jeden Garten und strahlt vor Holzzäunen und Hecken.

Die salztoleranten Heckenrosen Rosa rugosa kommen sogar als Straßenbegleitgrün zurecht, wachsen auf sandigen Böden und zeigen uns,dass in manchen Sorten viel robustes Potenzial steckt. Viele weitere Sorten sind ebenfalls geeignet.

Unsere Rosenporträts der einzelnen Tantau-Züchtungen informieren Sie gründlich über Blattgesundheit und Wüchsigkeit. Markenbaumschulen können Ihnen ebenfalls Auskunft geben, welche Sorten sich in Ihrer Region besonders gut bewähren.

 

 

 

 

 

 

 Weitere Infos zum Thema Rosenstandorte und Bodenbedingungen finden Sie hier!

 

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