Neuigkeiten

Rosen pflanzen für den Frieden

Rosen pflanzen für den Frieden - Eirene-Tour 2018

Paul-Ernst Cohen, deutscher Staatsbürger mit jüdischen Wurzeln, Gründungsmitglied und Präsident der Susanna-Cohen-Stiftung in der Schweiz, hat sich ein ehrgeiziges Projekt vorgenommen: Die "Eirene-Tour 2018". Finanziert und verantwortet wird das Projekt von der Susanna-Cohen-Stiftung. Es soll zwischen den Außengrenzen der Europäischen Union Zeichen setzen gegen Rassismus und Gewalt.

Per Fahrrad und Bahn bereist Paul-Ernst Cohen geographische Linien und exemplarische Orte der Geschichte von Verfolgung, Deportationen und Menschenrechtsverletzungen von Constantza (Rumänien) bis Skagen (Dänemark). Er besucht historische Orte ehemaliger Konzentrations- und Gefangenenlager, Fabrikstollen, Militär-Standorte, Friedhöfe...  und sucht dabei den besonderen Kontakt zu Seniorenheimen, Schulen, Kooperativen, Buchhandlungen Archiven, Kirchen und Synagogen ... .

Und überall pflanzt er Rosen der Sorte "Eirene" als Botschaft und Symbol für den Frieden.


Mit der Pflanzung von Eirene-Rosen soll an allen Stationen der Tour auf die historischen Zusammenhänge aufmerksam gemacht werden, um
nachhaltig politisches Bewußtsein zu wecken, Verständigung und das Lernen aus der Geschichte anzustoßen.

Vor Ort wird Paul-Ernst Cohen von Freiwilligen, Privatpersonen und Mitarbeitenden von Institutionen unterstützt, organisiert Zeitzeugengespräche, Begegnungen, Aktionen, oft in Schulen und auf öffentlichen Plätzen und in Zusammenarbeit mit Sozial- und Bildungs-Initiativen.

Die erste Etappe im April/Mai führte von Constanza (Rumänien) nach Györ(Ungarn). Unterwegs wurden 40 EIRENE-Rosen gepflanzt.

 

 

Insgesamt werden es bis Skagen weit über 100 Rosen sein, die an den ausgewählten historischen Orten künftig blühen.

Auch die KZ-Gedenkstätte in Ladelund im Norden Schleswig-Holsteins Schleswig-Holstein, eine der ältesten Deutschlands, ist als Station der Eirene-Tour 2018 eingeplant.

"Eirene", benannt nach der griechischen Friedensgöttin der Antike, ist das internationale Synonym der Rosensorte "Friedenslicht", die am 8. Mai 2015 zur Erinnerung an 70 Jahre nach Kriegsende getauft wurde. Aus dem Verkauf der Rose spendet Rosen Tantau seither pro Pflanze 1 Euro für die Friedensarbeit und das Lernen aus der Geschichte an den Gedenkstätten Schleswig-Holsteins.

Die Rosenpflanzen für die Eirene-Tour 2018 werden von Rosen Tantau gestiftet, das Projekt von der Mathias-Tantau-Stiftung finanziell unterstützt.

Nach Abschluss des Projekts will Paul-Ernst Cohen ein Buch schreiben - über die Etappen der Reise, über die Verbindung zwischen den historischen Ereignissen und der jeweils aktuellen gesellschaftlichen und politischen Situation, über die ausgewählten Standorte der Pflanzungen, über seine Erfahrungen mit Organisationen, Behörden und Initiativen vor Ort, über Begegnungen und Aktionen mit Menschen aller Generationen, über die Freude und das Mittun, auch über Widerstände und Unverständnis, die ihm hier und da begegnet sind, über berührende Erlebnisseauf der "Eirene-Tour 2018" zwischen Südost-Rumänien und der Nordspitze Dänemarks.

Vorsicht! Sie nutzen einen alten Browser!
Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser um diese Seite anzuzeigen.