Wissenswertes rund um die Rose

Biologischer Pflanzenschutz durch Einsatz von Nützlingen

Aus Interesse für biologische Zusammenhänge und aus Liebe zur Natur haben wir uns entschieden, den Beruf des Gärtners zu erlernen.

Aus diesem Interesse heraus betraten wir vor nun bereits über 20 Jahren Neuland, indem wir uns entschlossen, unsere Gewächshauskultur auf Biologischen Pflanzenschutz umzustellen. Statt chemische Spritzmittel zu verwenden, sammeln wir seitdem Erfahrungen im Einsatz von natürlichen Gegenspielern der Rosenschädlinge. Unsere Zusammenarbeit mit den Nützlingen möchten wir Ihnen hier vorstellen:

Die Nützlinge werden von der Firma Katz biotech mit viel Sachverstand gezüchtet und geliefert.

 

 
 

Doch dieser hübsche Marienkäfer braucht nicht gekauft zu werden, sondern zieht freiwillig bei uns ein und ist willkommen, denn sowohl die Larven als auch die adulten Käfer haben großen Appetit auf Blattläuse.

 

 
  

                            Weitere Fressfeinde der Läuse sind die Florfliege und die Gallmücke.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Besonders die Larven der Gallmücken sind sehr gefräßig und können eine erstaunliche Menge von Läusen über Nacht vertilgen. Allerdings sind die Larven nicht sehr mobil und können mit der hohen Vermehrungsrate der Blattläuse kaum Schritt halten.

  

 

 

 

Aus diesem Grund setzen wir außer diesen räuberischen Gegenspielern auch noch parasitäre Nützlinge ein: die  Schlupfwespe! Sie kann fliegen und die Läuse in den Rosen gut ausfindig machen. Die Schlupfwespe sticht die Laus an und legt mit ihrem Legestachel ein Ei in die Laus. 

 
 
 
 

Nun entwickelt sich in der Laus eine Wespe und die Laus stirbt dabei und mumifiziert. Je nach Temperatur schlüpft einige Tage später eine junge Schlupfwespe aus der Läusemumie. 

 

 

 

 

 

Eine andere Gattung der Schlupfwespen wird erfolgreich gegen Weiße Fliegen eingesetzt. 

                                 
 
  
 

Ein weiterer Schädling in unseren Rosenkulturen sind aufgrund des ariden Gewächshausklimas die Spinnmilben (auch Rote Spinne).

 

 

Gegen sie setzen wir zwei unterschiedliche Gattungen von Raubmilben ein. Wie der Name schon verrät, sind sie räuberisch und nutzen die Spinnmilben als Nahrung.

 

 

 

 

 Im Frühjahr werden unsere Rosen auch häufig von Dickmaulrüsslern geschädigt. Als Gegenmaßnahme bringen wir Nematoden im Substrat aus, die die Larven des Dickmaulrüsslers befallen. Die Firma Katz biotech ist ständig auf der Suche nach weiteren Nützlingsarten, die sich gut züchten und im Gartenbau einsetzen lassen. Darüber hinaus werden Nützlinge auch in Museen (gegen Motten in Textilien und gegen Holzkäfer) und auch im privaten Bereich eingesetzt.

www.katzbiotech.de

 
   
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