Pflegetipps

Rosen düngen: So geht's richtig

Rosen gehören zu den sogenannten Starkzehrern, sie benötigen für die Ausildung und Versorgung von Laub und Knospen also Unterstützung. Wer seine Rosen düngt, tut ihnen deshalb gleich an mehreren Stellen Gutes: Die Pflanzen wachsen dadurch nicht nur besser, die Nährstoffe unterstützen auch die Entwicklung einer wahren Blütenpracht. Gut gedüngte Rosen werden außerdem grundsätzlich robuster und widerstandsfähiger: Krankheitserreger können sich so schlechter festsetzen und Ihren Pflanzen weniger anhaben. Rund um das korrekte Düngen gibt es einige Dinge zu beachten – in unserem Ratgeber lesen Sie alles Wichtige zum Thema.

Rosen Tantau wünscht erfolgreiches Gärtnern! 

Rosen düngen: Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Nicht nur die Wahl des passenden Düngers in der richtigen Menge, auch der Zeitpunkt ist wichtig – denn richtiges Düngen Ihrer Rosen erhöht die Winterhärte und schützt die Pflanzen so vor dem gefürchteten Erfrieren. Grundsätzlich gilt: Nach der ersten Blüte sollten Sie Ihre neu gepflanzten Rosen grundsätzlich das erste Mal düngen. Darüber hinaus erhalten Rosen üblicherweise 2 x jährlich eine Düngergabe:  Im Frühjahr nach dem Schnitt, kommt entweder organischer Dünger zum Einsatz – etwa Kompost, getrockneter Rinderdung enthält Kalium, Phosphor u, Hornspäne oder ein Langzeitdünger. Gerade Rinderdung gilt als beliebter Dünger, da er nicht nur Kalium und Phosphat, sondern auch Stickstoff und Spurenelemente in für Rosen sinnvollem Verhältnis enthält.

Möchten Sie auf zweimaliges Düngen pro Jahr verzichten? Dann können Sie alternativ sogenannten Langzeitdünger verwenden. Bei Verwendung von Langzeitdüngern mit 3-4 Monaten Wirkungsdauer, wie z. B. unserem Rosen Tantau Langzeitdünger, entnehmen Sie die Mengendosierung der Gebrauchsanweisung auf der Packung. Achtung: Erst bei Langzeitdüngern mit einer Wirkungsdauer von ca. 6 Monaten entfällt die Nachdüngung. Langzeitdünger

Unser Profi-Tipp: Ab Ende Juli sollten Sie nicht mehr düngen! Der Grund: Durch das Düngen wachsen die Triebe – je jünger und unreifer sie im in der kalten Jahreszeit aber sind, desto schlechter kommen sie durch den Winter.

Tipps für die Düngung im Frühjahr

Zur Zeit der Forsythienblüte wird grundsätzlich abgehäufelt. Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt, um Ihre Rosen zu düngen. Falls Sie mit Kompost angehäufelt haben, verteilen Sie diesen jetzt beim Abhäufeln und arbeiten ihn oberflächlich in die Erde ein. Mit organischen Düngern wie Hornspänen, Oscorna® Rosendünger oder getrocknetem Rinderdung können Sie ebenfalls so verfahren. Bei der Auswahl des passenden Düngers im Frühjahr kann übrigens eine professionelle Bodenanalyse helfen: Rosen benötigen etwa viel Kalium und Phosphat. Ist die Versorgung durch den Boden bereits zufriedenstellend, ist beispielsweise die Verwendung von Horndünger im Frühjahr ausreichend. Alternativ sollten Sie auf einen entsprechenden speziellen Rosendünger setzen, den Sie gemäß Gebrauchsanweisung verwenden.

So düngen Sie Ihre Rosen im Sommer

Nach der Hauptblüte Ende Juni/Anfang Juli sollte mit einem schnell verfügbaren Dünger nachgedüngt werden, um den nächsten Blütenflor zu fördern. Der Grund: Die Entwicklung neuer Blütenknospen an den frischen Trieben ist für Rosen sehr kräftezehrend – entsprechend benötigen sie nun die zweite Düngergabe des Jahres.

Unser Profi-Tipp: Verwenden Sie bei speziellem Rosendünger grundsätzlich nicht mehr als 2/3 der vom Hersteller empfohlenen Menge. Der Grund: Nur so verhindern Sie, dass zu Beginn der kalten Jahreszeit die neuen Triebe noch weich und nicht ausreichend verholzt sind – und so besonders anfällig für kalte Witterungen sind.

Um die Winterhärte, das Ausreifen der Triebe zu unterstützen können Sie Ende August eine Gabe Patenkali (Kalimagnesia) geben. Gut einharken und anschließend gründlich einwässern. 


Übrigens: Einige Hobbygärtner setzen – ganz nach dem Prinzip der Vermeidung von unnötigem Müll – auf Kaffeesatz, mit dem sie ihre Rosen etwa alle vier Wochen düngen. Bitte beachten Sie: Verwenden Sie hier ausschließlich gut getrockneten Kaffeesatz um Schimmel zu verhindern. Auch Eierschalen gelten (als typischer Kompost-Bestandteil) als beliebter natürlicher Rosen-Dünger. Diese bitte nur als Ergänzung verwenden, als Starkzehrer benötigen Rosen einen Volldünger.

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