Unkraut jäten
Befreien Sie die Beete vom Unkraut, wenn der Boden feucht und locker ist. Entfernen Sie die Pflanzen mit den Wurzeln und entsorgen die diese auf dem Kompost (hartnäckige Wurzelunkräuter, wie z. B Giersch und Ackerschachtelhalm gehören in den Abfall).
Mit passenden Arbeitsgeräten (Hacke, Gartenkralle) geht das komfortabler von der Hand.
Abhäufeln und Düngen
Im Frühjahr juckt es jedem Rosenfreund im den Händen, möchte er doch seine „Schätze“ auf Trab bringen. Aber Vorsicht: Entfernen Sie den Winterschutz nicht zu früh. Bleiben Sie geduldig! Auch wenn die Triebe vorher schon deutlich am Austreiben sind, warten Sie noch mit dem Frühjahrsschnitt, denn die gefürchteten Spätfröste richten oft fatale Schäden an.
Die goldene Regel für das Abhäufeln und den Rosenschnitt besagt, dass der richtige Zeitpunkt für diese Pflegemaßnahmen die Blütezeit der Forsythien (Goldglöckchen) ist. Erst wenn diese leuchtend gelb blühenden Gehölze in Ihrer Region voll aufgeblüht sind, ist nicht mehr mit stärkeren Frösten zu rechnen.
Beim Abhäufeln die Erde locker um die Rose verteilen, Hornspäne und Bodenaktivator gerne verwenden und locker einarbeite, Rosendünger der Gebrauchsanweisung entsprechend dosieren, ausbringen und einarbeiten.
Reduzieren Sie die Menge, wenn Kompost etc. verwendet wurde. Denn der nicht von den Pflanzen aufgenommener Dünger belastet unser Grundwasser.
Rosenschnitt
Schneiden Sie Ihre Rosen entsprechend der Rosengruppe, auch wenn die Pflanzen schon längere Austriebe haben. Nach dem Schnitt treiben sie umso üppiger aus und bauen sich stabil auf. Beet u. Edelrosen auf ca. 4 – 6 Augen kürzen, Bodendecker und Wildrosen auf 15 cm oder alle 3 Jahre auslichten. Bei Strauchrosen schneiden Sie 1/3 der Trieblänge runter und verjüngen alle 3 Jahre, indem Sie einen alten verholzten Haupttrieb auf 15 cm einkürzen. Bei Kletterrosen die Seitentriebe auf ca. 5 Augen zurückschneiden und alle 3 Jahre verjüngen.
Totholz und die Rosenabschnitte aus dem Beet entfernen.
Böden gut belüften
Alle Rosen lieben lockere, belüftete Böden. Bei schweren Böden oder nach heftigen Niederschlägen mit einer Rosengabel oder 3 zinkigen Heugabel den Boden zwischen den Rosenpflanzen vorsichtig durch Vor- und Zurückbewegungen belüfteten. Warten Sie bis der Boden gut abgetrocknet ist, um die zarten Wurzeln nicht zu beschädigen. Durch diese feinen Kanäle kann Luft an die Rosenwurzeln gelangen, diese Maßnahme aktiviert und unterstützt das Bodenleben und sorgt für eine optimale Entwicklung.