Pflegetipps

Rosengärtnern für Anfänger

Keine Angst, die Rose wird zwar Königin der Pflanzen genannt, sie muss aber nicht zwingend kompliziert und divenhaft sein.

Über den Pflegeaufwand und das Gelingen entscheidet im Vorwege die richtige Sortenauswahl. Direkt bei uns, Gartencentern und Rosenbaumschulen gibt es zahlreiche sehr robuste Gartenrosen, die das Rosengärtnern leicht machen.

Fragen Sie bei der Auswahl nach blattgesunden Sorten, gerne direkt auch nach Rosen mit dem ADR® Gütesiegel. Dieses gilt als eine Art von Rosen-TÜV, dass blühwillige Rosen mit ausgezeichneter Blattgesundheit nach mehrjähriger Prüfung erhalten. Aber zahlreiche andere Sorten verfügen auch über diese positiven Eigenschaften, denn nicht jede Rose wird für dieses Prüfungsverfahren angemeldet.

Ausführlichere Sorteninformationen und Infos zur Blattgesundheit finden Sie in den Sortenportraits in unserem Gartenrosenkatalog, bei uns auf der Homepage und direkt bei den Rosenbaumschulen.

Die Angebotsformen:

  • Gerade für Anfänger eignen sich die meist schon blühenden Containerrosen, die ab Mitte Mai verfügbar sind. Diese haben bereits einen festen Wurzelballen im Topf und lassen sich bequem pflanzen. Der Erfolg ist sofort sichtbar!
  • Etwas Mutigere trauen sich an wurzelnackte Rosen oder an die pflanzfertigen Tantop® Royal Rosen. Gepflanzt wir von Oktober bis Mitte Dezember und von März bis Ende April. Nach der Pflanzung werden die Rosen mit Erde angehäufelt. Im Winter schützt das vor Frost und im Frühjahr vor Vertrocknung.

Die Standortfrage:

  • Rosen wünschen sich als Sonnenanbeter Standorte mit mindestens 5-6 Stunden Sonne täglich. Sehr blattgesunde Sorten, z.B. ADR® Rosen kommen auch mit 4 -5 Sonnenstunden zurecht
  • Achten Sie bei der Standortwahl auch auf den Schattenwurf von Bäumen und Gebäuden.
  • Ein luftiger Standort lässt die Blätter nach Taubildung und Regenfällen schneller abtrocknen und verhindert den Befall von Blatterkrankungen.

Die Bodenverhältnisse:

  • Der ideale Gartenboden sollte tiefgrundig locker und humos sein (das sind die meisten Gartenböden). Aber es kann nachgeholfen werden, indem Rosenerde oder gut abgelagerter Kompost untergemischt wird.
  • Bei einer Pflanzung an einen Standort, an dem zuvor schon Rosengewächse standen, muss zwingend die Erde in einer Tiefe von 50 – 70 cm ausgetauscht werden. Füllen Sie das Pflanzloch mit Rosenerde oder frischer Gartenerde auf. Den Erdaushub können Sie auf anderen rosenfreien Flächen verteilen.

Der Schnitt:

  • Geschnitten wird im Frühjahr, erst wenn bei Ihnen oder in Ihrer Nachbarschaft die Forsythiensträucher (Goldglöckchen) voll aufgeblüht sind.
  • Während der Sommerperiode schneiden Sie verblühte Dolden bis zum nächsten ausgereiften Fünferblatt zurück. Die Rosen treiben dann neue Blütenknospen.
  • Im Herbst werden Verblühtes abgeschnitten und Langtriebe etwas eingekürzt.

 

Der Winterschutz:

  • Neupflanzungen und frostempfindliche Sorten werden Mitte/Ende November 20 -25 cm hoch mit umliegender Gartenerde, abgelagertem Kompost oder Pflanzerde aus Säcken angehäufelt.
  • Stammrosenkronen mit einer Rosenhaube schützen.
  • Den Winterschutz bis März/April an den Rosen belassen.

 

Trauen Sie sich - mit unseren Anfängertipps werden Sie sicher bald Erfolg haben und sich an den blühenden Schönheiten erfreuen.

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