Pflegetipps

Wenn Rosen nicht richtig gedeihen: Bodenmüdigkeit / Nachbaukrankheit

Häufig wachsen Rosen auf früheren Rosenstandorten kümmerlich. Diese Wuchsdepression tritt innerhalb der gesamten Familie der Rosenarten (Rosaceae) auf, z.B. auch nach der Pflanzung auf ehemaligen Apfel-, Birnen- oder Himbeerstandorten. Der Grund dafür nennt sich Bodenmüdigkeit oder Nachbaukrankheit.  Neupflanzungen wachsen schlecht an, treiben schlecht aus und bilden kaum Knospen. Die Wurzeln bleiben kurz und pinselartig. Der Grund dafür ist eine hohe Nematodendichte. 
 
Um Ihren Rosen einen guten Start zu ermöglichen, empfehlen wir Ihnen eine der folgenden Maßnahmen:
  • Pflanzen Sie die Rose mit 50 cm Abstand zum vorherigen Rosenstandort.
  • oder
  • Tauschen Sie den Boden mindestens 50 - 70 cm cm tief aus und arbeiten Sie dabei reichlich abgelagerten Kompost (min. 2 Jahre alt), Rosenerde oder Mutterboden ein. Geben Sie gern eine leichte organische Düngung, z.B. getrockneten Rinderdung oder Hornspäne (250g /m²) hinzu. 
  • Tagetespflanzung
    oder
  • Legen Sie nach dem Entfernen der alten Rosen mindestens 5 - 7 Jahre „Rosenpause“ ein.
  • Empfehlenswert ist eine Zwischensaat von "Tagetes erecta" (Studentenblume oder "Calendula officinalis" (Ringelblume), die nach dem ersten Nachtfrost in den Boden eingearbeitet werden.

Achtung: Mischen Sie keinesfalls größere Mengen ermüdeten Bodens mit gesundem Boden, denn auf diese Weise kann sich das Problem auf andere Flächen im Garten übertragen.

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