Strauchrosen
Die öfterblühenden Zier-Strauchrosen wachsen aufrecht mit meist leicht überhängenden Zweigen. Diese Strauchrosen sind nicht nur als Gruppen- oder Heckenpflanzung geeignet, sondern vor allem als wirkungsvoller Blickpunkt inmitten einer Bodendeckerpflanzung. Als kleinste Einheit empfiehlt es sich, drei Zier-Strauchrosen im Dreieck, mit einem Abstand von 50 - 60 cm zu pflanzen.
Strauchrosen: Wie hoch werden Strauchrosen?
Strauchrosen sind nicht nur dekorativ, sondern auch sehr flexibel einsetzbar: Zier-Strauchrosen wachsen im Allgemeinen etwa 120 bis 150 Zentimeter in die Höhe, je nach Sorte sind jedoch auch 80 bis 300 Zentimeter möglich. Entsprechend können sie ihre Schönheit an unterschiedlichen Stellen auf dem Grundstück zur Schau stellen. Als Gartenhecke lässt sich mit den wunderschönen Blüten, mal einfach, mal prall gefüllt, Praktisches mit Dekorativem verbinden. Weil Strauchrosen ein wahres Blütenmeer entwickeln, kommen sie gerne als Solitärpflanzen zum Einsatz. In kleineren Gruppen gepflanzt, sind sie dagegen ein besonders intensiver Blickfang. Vor allem inmitten von Bodendeckern lassen sich mithilfe von Strauchrosen sehr hübsche Akzente setzen. Strauchrosen-Varianten mit sehr langen Trieben eignen sich auch zum Ranken. Ähnlich wie Kletterrosen verschönern sie so Rankgitter, alte Obstbäume, Schuppen oder sogar Hauswände. Auch wegen ihres Duftes sind Strauchrosen beliebt.
Wann sollten Strauchrosen gepflanzt werden?
Wie bei allen Rosen empfiehlt sich auch bei Strauchrosen eine Einpflanzung im Oktober. Auf diese Weise hat die Pflanze bis zum Frühjahr noch genügend Zeit für die Entwicklung, sodass Sie schon im ersten Jahr nach dem Einpflanzen eine herrliche Blütenpracht erwartet. Gleichzeitig erhalten Sie im Herbst sehr frische Rosenware, die entsprechend vergleichsweise robust gegen gängige Rosen-Krankheiten ist.
Wo und wie pflanzen Sie Strauchrosen?
Für gesunde und widerstandsfähige Strauchrosen empfiehlt sich ein luftiger und sonniger Standort, der allerdings idealerweise gegen Zugluft geschützt sein sollte. Der Boden sollte nährstoffreich und locker sein. Unter Umständen können Sie noch etwas Kompost in das Pflanzloch geben. Vor dem Einpflanzen empfiehlt es sich, den gesamten Wurzelballen für einige Stunden in Wasser zu stellen. Heben Sie ein großzügig bemessenes Pflanzloch aus, die Wurzeln der Strauchrosen sollten beim Einpflanzen nicht abknicken. Die Veredelungsstelle am Wurzelballen sollte zudem mindestens einige Zentimeter tief in der Erde sitzen. Schließen Sie das Pflanzloch nun mit Erde und gießen Sie an. Als Faustregel für den Pflanzabstand gilt: Etwa drei Pflanzen pro Quadratmeter sind empfehlenswert.
Wie schneiden und pflegen Sie Strauchrosen?
Beim regelmäßigen Gießen sollten Sie Staunässe vermeiden. Achten Sie außerdem darauf nur den Boden zu wässern. Die Blätter sollten möglichst trocken bleiben, um die Strauchrosen nicht anfällig für Pilzerkrankungen zu machen. Dünger empfiehlt sich zweimal jährlich, einmal im März und einmal im Verlauf des Sommers nach der Hauptblüte. Ein Rückschnitt (Mehr Infos zum Rosenschnitt) der Strauchrosen empfiehlt sich im Frühjahr. Kürzen Sie dann abgestorbene Triebe so, dass lediglich gesundes Holz übrigbleibt. Kräftige Triebe kürzen Sie etwa um ein Drittel ein, schwächere etwa um die Hälfte. Strauchrosen sind grundsätzlich winterhart und benötigen bei eher milden Temperaturen in der kalten Jahreszeit keine aufwändigen Maßnahmen. Ein Anhäufen der Veredelungsstelle mit Kompost oder Erde ist ab Herbst empfehlenswert. Tannenreisig rund um die Basis des Strauches ist bei Frost ratsam.